Bureau Ritter ist eine internationale, gemeinnützige Kulturorganisation, die innovative kulturpolitische Strategien und nachhaltige Förderprogramme für Kunst, Kultur und Bildung entwickelt.

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TANZPAKT Stadt-Land-Bund fördert 10 Projekte mit 1,9 Mio. Euro

TANZPAKT Stadt-Land-Bund

In der 4. Antragsrunde von TANZPAKT Stadt-Land-Bund wurden 10 Projekte zur Förderung ausgewählt.

Zu den Projekten

APPELL AN DIE
BUNDES
POLITIK

„Der Tanz ist ein Herzstück unserer Kultur. Geben wir ihm die finanzielle und politische Unterstützung, die er braucht – und die unsere Gesellschaft verdient.“

Gemeinsam mit Akteur:innen der deutschen Tanzszene richten wir uns an die Bundespolitik. Während Kommunen und Länder einen maßgeblichen Beitrag leisten und im Rahmen der INITIATIVE TANZ 13 Mio. Euro für die bundesweite Tanzförderung zugesagt haben, ist der Bund bislang nur mit 1,9 Mio. Euro beteiligt. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die strukturelle Bedingungen für Tanzschaffende, Tanzschulen und -projekte und die Zukunft des Tanzes in Deutschland.

Pressemitteilung vom 09.12.2025

Ohne die Bundesförderung entfällt finanzielle Unterstützung, die die Basis für freie Ensembles und inklusive Projekte bildet. Sie ermöglicht kulturelle Zugänge im ländlichen Raum und sozial benachteiligten Stadtteilen ermöglicht und bietet Kindern und Jugendlichen eine Chance auf ästhetische Bildung und künstlerische Teilhabe.

Wir appellieren an den Bund, die Kommunen und Länder zu unterstützen und gemeinsam den Tanz nachhaltig und strukturell zu stärken!

Bewegte Pflege

Die Machbarkeitsstudie für kulturelle Teilhabe in der Pflege

Ausgehend von dem erfolgreichen Dance On Partizipationsprojekt „Raus aus dem Heim, rein ins Theater“, erforscht Bureau Ritter in Kooperation mit der Technischen Hochschule Deggendorf die Entwicklungspotentiale der Teilhabeförderung in der Pflege.

Bis November 2026 widmet sich das Projekt der Frage, was Pflegeeinrichtungen und Theater zur eigenständigen und nachhaltigen Umsetzung kultureller Teilhabeprojekte benötigten, welche Barrieren und welche Möglichkeiten dabei existieren.

Ziel ist es, konkrete und anwendbare Rahmenempfehlungen zu formulieren und das entstandene Wissen in einer Handreichung zu bündeln.

Zur Projektseite

Die Initiative „Raus aus dem Heim, rein ins Theater“ wurde von Bureau Ritter im Jahr 2022 ins Leben gerufen. Das Projekt gibt pflegebedürftige Senior:innen die Möglichkeit, Tanz- und Theateraufführungen live auf den Berliner Bühnen mitzuerleben – begleitet von Vor- und Nachbereitungstreffen in den Pflegeeinrichtungen. So wird nicht nur kulturelles Angebot in der Pflegeinrichtung ermöglicht, sondern auch kulturelle Teilhabe im öffentlichen Raum gelebt.

Das Projekt stößt auf überaus positive Resonanz bei den teilnehmenden Bewohner:innen, Pflegeeinrichtungen und Kulturschaffenden, deren Wissen und Erfahrung nun in die Machbarkeitsstudie „Bewegte Pflege“ vereint wird.

Übermorgen

Neue Modelle für Kulturinstitutionen

50 Kulturinstitutionen starten in die Zukunft! Ob Theater, Museen, Bibliotheken oder Konzerthäuser – sie alle eint eine Vision: Kultur zukunftsfähig gestalten.

Mit 50.000 € Förderung, intensivem Austausch, Zukunftsforen und europäischen Inspirationsreisen begegnen sie den Herausforderungen unserer Gesellschaft im Wandel. Wir freuen uns sehr darauf, diesen Prozess in den kommenden anderthalb Jahren zu begleiten.

Mehr Infos und die vollständige Liste aller geförderten Institutionen sind auf der Programmwebsite zu finden: Hier entlang

„Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ ist eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Sie wird in Kooperation mit Bureau Ritter als Programmbüro durchgeführt.

DanceMap

Eine Initiative zur Förderung des europäischen Tanzerbes

Wir freuen uns, den Start von DanceMap bekanntzugeben – einem dreijährigen Forschungsprojekt zur Bewahrung und Förderung des Tanzerbes des 20. und 21. Jahrhunderts in Europa. DanceMap vereint ein internationales Konsortium aus 16 Forschungszentren, Universitäten, Tanzarchiven und Kulturexpert:innen aus 10 Ländern. Gemeinsam arbeiten sie an einer nachhaltigen Strategie, um Tanz als immaterielles Kulturerbe zu bewahren und zu fördern.

Zur Projektwebsite

Das Projekt wird von Bureau Ritter geleitet und durch das EU-Programm Horizon Europe mit knapp 4 Mio. Euro gefördert.

Ziele des Projekts

Erstellung eines europäischen Verzeichnisses von Tanzarchiven & Wissenszentren
Entwicklung einer interaktiven digitalen Plattform, die das Tanzerbe sichtbar und zugänglich macht
Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Praxis zur digitalen und praxisnahen Erhaltung des Kulturerbes
Intensive kulturpolitische Arbeit auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene

Podcast:
Tanz trifft Politik

Unsere Podcastreihe „Tanz trifft Politik – Impulse für eine Gesellschaft in Bewegung“ ist online. Freuen Sie sich auf inspirierende Gespräche über Tanz mit Madeline Ritter und ihren Gästen!

Mit dabei sind: Helge Lindh (SPD, MdB), Thusnelda Mercy (Leitung Tanz Station – Barmer Bahnhof), Karin Heyl (Stiftungsrat Crespo Foundation), Erhard Grundl (Bündnis 90/Die Grünen, MdB), Antje Pfundtner (Choreografin), Sabrina Sadowska (Ballettdirektorin an den Theatern Chemnitz) und viele weitere Gäst:innen.

Hier reinhören

Tanz ist so vielfältig wie das Leben selbst. Madeline Ritter, Gründerin der gemeinnützigen Kulturorganisation Bureau Ritter, trifft in den fünf Podcastfolgen auf Expert:innen aus Politik, Tanz und Kulturförderung. Gemeinsam diskutieren sie über die Zukunft des Tanzes: Was brauchen Tanzschaffende, um optimal gefördert zu werden? Welche Strukturen sind notwendig, um Tanz in der Gesellschaft stärker zu verankern? Wie können Politiker:innen diese Entwicklung gezielt voranbringen? Warum ist Tanzförderung gerade jetzt so wichtig?

Unsere Projekte

Mit unseren innovativen Kultur- und Tanzprojekten bringen wir gesellschaftlich relevante Themen zur Sprache und gestalten dazu wegweisende Initiativen mit Modellcharakter.

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Alle Förderungen im Überblick

Seit der Gründung 2011 realisiert Bureau Ritter erfolgreiche Förderprogramme zur Stärkung von Künstler:innen, Ensembles und Produktionsstrukturen.

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